So machst Du das Beste aus Deinem Kleiderschrank

2. Mrz 2018 | Basis Knowhow & Farbe, Nachhaltigkeit

Den eigenen Kleiderschrank optimieren ist garnicht schwer. Jede Frau wünscht sich frischen Wind für einen neuen Look und klagt, dass sie mal wieder einen Schrank voll nichts anzuziehen hat…

… obwohl der Schrank bis oben hin voll ist. Darum zeige ich Dir, wie Du Deinen Kleiderschrank mit einfachen Maßnahmen optimierst, welche modischen Must-Haves sich lohnen und wie Du alt bewährte Lieblingsstücke neu kombinierst.

So optimierst Du Deinen Kleiderschrank:

Um Deinen Kleiderschrankinhalt gut nutzen zu können, solltest Du zuallererst für Struktur und Ordnung sorgen. Am besten fängst Du damit an, all das auszumisten, was Du über ein bis zwei Jahre nicht getragen hast. Denn nichts ist unübersichtlicher als ein überfüllter Kleiderschrank.

Dann solltest Du Dich von all dem trennen, was nicht mehr passt oder wirklich unmodern geworden ist. Bei bestimmen Stücken, etwa einem zeitlosen Abendkleid oder einer klassischen Lederjacke, lohnt es sich natürlich, sie zu behalten, auch wenn man sie nur selten trägt.

Sortiere Genre für Genre aus, beginn mit den T-Shirts, dann den Pullovern, Hosen usw. Du feierst Erfolge, die Dich motivieren, weiterzumachen.

Du kannst auch nur ein Genre wie z.B. T-Shirts pro Tag sortieren, dann hast Du nicht so einen großen Berg vor Dir.

Frau faltet Kleiderstapel

Überlege, welche Modelle Dir wirklich stehen und welche Du brauchst. Was kann neu kombiniert oder nach einer kleinen Änderung wieder getragen werden?

Das solltest Du aus Deinem Schrank verbannen:

Was zu eng ist, passt selten wieder, außer Du bist ein Typ, der wirklich regelmäßig Gewichtsschwankungen in beide Richtungen hat. Ansonsten gilt: Die Teile in einen Kleidersack auf den Dachboden bringen und wenn Du tatsächlich fünf Kilo weniger/mehr hast, erneut anprobieren und mit aktuellen Stücken kombinieren.

Bei Klassikern ist das sicherlich einfacher als bei modischen Teilen, die meist nach einigen Jahren ihr Verfallsdatum verlieren. Sehr teure, edle Kleidung lieber verkaufen und das Geld in hochwertige, neue Basics stecken, von denen man wirklich lange etwas hat. Nachhaltigkeit zahlt sich bei wertiger Kleidung immer aus.

Regal mit Böumen, daneben Kleiderstange

Kleiderschrank optimieren – ein Tipp, wie neue Kombis leichter gelingen:

Leg nach dem Aussortieren alle guten Hosen nebeneinander aufs Bett, wie einen Fächer und oben drüber Deine Pullover/Hemden/Shirts. So siehst Du schnell, welche Farben/ Stile zueinander passen und was sich anders kombinieren lässt.

Fotografier Deine Lieblingskombinationen und halte die Aufnahmen in Deinem Handy fest. So hast Du eine wunderbare Gedächtnisstütze.

Mut zu Farbe!

Vielleicht stellst Du beim Ausmisten auch fest, dass Du am liebsten Schwarz, Grau, Dunkelblau und Beige trägst? Das kann schon mal auf die Stimmung drücken. Hab also Mut zu Farbe!

@mit freundlicher Genehmigung: Pantone Institute

Auch im Job…

kannst Du Rot, Lila oder Grün einsetzen und wunderbar mit anderen Basisfarben wie Dunkelblau, Grau, Sand und Schwarz kombinieren. Ob man bei Rot und Lachs einen eher kühlstichigen oder warmen Farbton auswählt, spielt keine große Rolle, die Farbe sollte zu Deinem Farbtyp passen. Such nach Nuancen, die Deine Haut zum Strahlen bringt. Zum Beispiel ein tiefes, sattes beeriges Lila, das sehr viele Frauen tragen können und etwas geheimnisvoll aussieht.

Der Farbtrend Braun ist z.B. schon lang überall zu sehen:

Von Camel über Karamel bis Zartbitterschokolade. Für viele Farbtypen sind hellere Töne wie Camel oder Cognac tolle Farben. Damit ergeben sich auch interessante neue Farbkombies. Teste doch mal Hellblau mit Rehbraun oder Steingrau mit Dunkelbraun! Das sieht sehr stilvoll und interessant aus. Hier gibt es 5 Tipps, wie Du die Farbe Braun in Deine Garderobe integrieren kannst.

Oder Du kombinierst kräftige Kontrastfarben wie Rot mit Blau oder Blau mit Grün.

So gibst Du Deinem Look einen neuen Dreh, ohne Dich komplett neu einkleiden zu müssen:

Der neue Dreh ist dann besonders schön, wenn er unvergleichlich wird und Du ihn nicht jede Saison neu erfinden musst. Dein eigener Stil, den Du mit einigen Teilen aus der aktuellen Mode und interessanten Accessoires kombinierst, macht das Persönliche und den besonderen Dreh aus. Sieh die Mode wie ein Buffet, von dem Du Dich bedienst. Denn ein eigener Stil ist etwas sehr Individuelles, den man langsam Schritt für Schritt entwickelt. Frag Dich als Erstes:

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Wo bekomme ich Inspiration für neue Outfts?

Setz Dich ein wenig mit Deinem Geschmack auseinander. Leg zum Beispiel eine Pinterest-Pinnwand an und sammel dort alle Modeaufnahmen, die Du gerne magst. Dann vergleiche diese Fotos und überleg, was Du für Dich übernehmen kannst.

Oft reicht auch ein einziges spannendes Teil, um ein Outfit interessant zu machen: ein ausgefallener Schal, rote Schuhe, eine blaue Handtasche oder spannende Gürtel. Spiel mit den kleinen farbigen Kontrasten und bleib trotzdem bei maximal drei Farben pro Outfit.

Hast Du diese 10 Basics im Schrank?

Abhängig von Alter und Figur hat jede Frau im Alltag andere Herausforderungen zu meistern, daher braucht beispielsweise eine Mutter mit Kleinkindern andere Basics als eine Frau, die geschäftlich viel auf Reisen ist. Aber es gibt Kleidungsstücke, die sich immer leicht kombinieren lassen und als Basis eine Menge Outfits zaubern können. Für viele wäre das hier eine gute Basis:

1. ein Streifenshirt

2. ein Trenchcoat

3. ein Paar Ankle Boots

4. ein kuscheliger Cardigan

5. knöchellange Hosen

6. ein gestreiftes T-Shirt

7. ein klassischer schwarzer Blazer

8.  eine gutsitzende  Jeans

9. ein weißer Sneaker

10. eine weiße legere Bluse

Mein persönlicher Tipp zum Kleiderschrank optimieren:

Um Fehlkäufe und Schrankleichen zu vermeiden: Fotografiere nach dem Aufräumen Deine Lieblingsoutfits und stell sie in ein Fotoalbum auf Deinem Smartphone, damit Du Deine Outfits nicht vergisst. Außerdem sollte jedes neue Teil in Deinem Schrank mindestens in 3 Looks Verwendung finden, dann lohnt sich die Anschaffung.

Kleiderschrank optimieren: Du brauchst doch Hilfe?

Ich berate on- wie offline. Solltest Du also nicht im norddeutschen Raum wie ich zu Hause sein, kannst Du mich online kennenlernen. Gemeinsam gehen wir Schritt für Schritt den Weg zu Deinem ganz eigenen Stil. Für den Auftritt im Job und privat.

Hier geht es zu den Angeboten:

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Collage: @Pantoneinstitute

Foto vom Schrank: Pexel

Foto von Wohnraum mit Garderobe: James Hollingworth/unsplash

Schwarz-weiss Foto vom Bett: gbark/unsplash