Den eigenen Kleiderschrank zu optimieren ist garnicht so schwer. Jede Frau wünscht sich frischen Wind für einen neuen Look und klagt, dass sie mal wieder einen Schrank voll nichts anzuziehen hat, obwohl er voll ist. Darum zeige ich Dir, wie Du Deinen Kleiderschrank mit einfachen Maßnahmen optimierst, welche Basics sich lohnen und wie Du alt bewährte Lieblingsstücke neu kombinierst.
So optimierst Du Deinen Kleiderschrank:
Um Deinen Kleiderschrankinhalt gut nutzen zu können, solltest Du zuallererst für Struktur und Ordnung sorgen. Am besten fängst Du damit an, all das auszumisten, was Du über ein bis zwei Jahre nicht getragen hast. Denn nichts ist unübersichtlicher als ein überfüllter Kleiderschrank.
Dann solltest Du Dich von all dem trennen, was nicht mehr passt oder wirklich unmodern geworden ist. Bei bestimmen Stücken, etwa einem zeitlosen Abendkleid oder einer Lederjacke, lohnt es sich natürlich, sie zu behalten, auch wenn man sie seltener trägt.
Sortiere Genre für Genre aus, beginn mit den T-Shirts, dann den Pullovern, Hosen usw. Du feierst Erfolge, die Dich motivieren, weiterzumachen.
Kleiderschrank optimieren – mein Tipp zum Aussortieren:
Du kannst auch nur ein Genre wie z.B. T-Shirts pro Tag sortieren, dann hast Du nicht so einen großen Berg vor Dir. Schaue Dir an, welche eventuell 5x da sind und nicht mehr richtig sauber oder abgenutzt sind. Sicherlich kann das eine oder andere gehen. Sortiere sie danach nach Farben und lege sie wieder in den Schrank. Voila – eine Rubrik fertig.
Das solltest Du aus Deinem Schrank verbannen:
Was zu eng ist, passt selten wieder, außer Du bist ein Typ, der wirklich regelmäßig Gewichtsschwankungen in beide Richtungen hat. Ansonsten gilt: Die Teile in einen Kleidersack auf den Dachboden oder Keller bringen und wenn Du tatsächlich fünf Kilo weniger/mehr hast, erneut anprobieren und mit aktuellen Stücken kombinieren. Wenn sie dann immer noch Sinn machen, hast Du nachhaltig gehandelt.
Bei Klassikern ist das sicherlich einfacher als bei modischen Teilen, die meist nach kürzerer Zeit ihr Verfallsdatum verlieren. Sehr teure, edle Kleidung solltest Du lieber verkaufen und das Geld in hochwertige, neue Basics stecken, von denen Du wirklich lange etwas hast. Nachhaltigkeit zahlt sich bei wertiger Kleidung immer aus.
Kleiderschrank optimieren – ein Tipp, wie neue Kombis leichter gelingen:
Leg nach dem Aussortieren eine kleinere Auswahl Deiner Lieblingskleidung aufs Bett: Deine 5 Lieblingshosen liegen unten und oben drüber Deine 10 liebsten Pullover/Blusen/T-Shirts (je nach Jahreszeit). So siehst Du schnell, welche Farben/ Stile zueinander passen und was sich anders kombinieren lässt. Ganz oben kannst du die 3. Schicht, also Blazer, Cardigans, Hemblusen oder Blousons legen. Diese Optik hilft Dir sehr, einen Überblick zu bekommen und zu sehen, was wozu passt – und was fehlt.
Fotografiere dann Deine Lieblingskombinationen und halte die Aufnahmen in Deinem Handy fest. So hast Du eine wunderbare Gedächtnisstütze.
Mut zu Farbe!
Vielleicht stellst Du beim Ausmisten auch fest, dass Du am liebsten Schwarz, Grau, Dunkelblau und Beige trägst? Das kann schon mal auf die Stimmung drücken. Hab also Mut zu Farbe!
@mit freundlicher Genehmigung: Pantone Institute
Ob privat oder Job…
überall kannst Du schöne lebendige Farben wie Rot, Lila oder Grün tragen und wunderbar mit anderen Basisfarben wie Dunkelblau, Grau, Sand und Schwarz kombinieren. Ob man bei z.B. bei Rot einen eher kühlstichigen beerigen Ton oder warmes Orangerot auswählt, spielt keine große Rolle. Die Farbe sollte zu Deinem Farbtyp passen. Wähle Nuancen, die Deine Haut zum Strahlen bringt. Zum Beispiel ein tiefes, sattes beeriges Lila, das sehr viele Frauen tragen können und etwas geheimnisvoll aussieht. Oder ein frühlingshafter Lachston, das steht in unterschiedlicher Sättigung auch sehr vielen Frauen und ist toll im Frühling.
Gib Deinem Look einen neuen Dreh, ohne Dich komplett neu einzukleiden :
Der neue Dreh ist dann besonders schön, wenn er unvergleichlich wird und Du ihn nicht jede Saison neu erfinden musst. Dein eigener Stil, den Du mit einigen Teilen aus der aktuellen Mode und interessanten Accessoires kombinierst, macht das Persönliche und den besonderen Dreh aus. Sieh die Mode wie ein Buffet, von dem Du Dich bedienst. Denn ein eigener Stil ist etwas sehr Individuelles, den man langsam Schritt für Schritt entwickelt. Während Du Deinen Schrank sortierst und aufräumst, werden Dir sicher einige Teile in die Hand gefallen sein, die Du schon fast vergessen hattest. versuche also daraus neue Kombinationen zusammenzustellen.
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Hast Du diese 10 Basics im Schrank?
Abhängig von Alter und Figur hat jede Frau im Alltag andere Herausforderungen zu meistern, daher braucht beispielsweise eine jüngere Mutter mit Kleinkindern andere Basics als eine 50-jährige Frau, die geschäftlich viel auf Reisen ist. Aber es gibt Kleidungsstücke, die sich immer leicht kombinieren lassen und als Basis eine Menge Outfits zaubern können. Für viele wäre das hier eine gute Basis:
1. ein gestreiftes T-Shirt
2. ein kuscheliger Pullover in Deiner besten Farbe
3. knöchellange Hosen
4. ein Trenchcoat
5. ein Paar Ankle Boots
7. ein klassischer schwarzer oder marineblauer Blazer
8. eine perfekte Jeans
9. ein Paar schlichte weiße Sneaker
10. eine weiße legere Bluse
Hast Du diese Teile im Schrank – oder zumindest teilweise? Dann hast Du eine gute Basis für Deine Outfits. Kombiniere zu diesen Basics nun Hinguckerteile, also solche, die eher „die Bühne brauchen“ ( bunte gemusterte oder auffällige Teile) und für die das „Drumherum“ etwas zurückhaltend und dezent sein muss. So können sie wirken und Dein Outfit wirkt nicht überladen.
Mein persönlicher Tipp zum perfekten Kleiderschrank:
Um Fehlkäufe und neue Schrankleichen zu vermeiden: Fotografiere nach dem Aufräumen Deine Lieblingsoutfits und stell sie in ein Fotoalbum auf Deinem Smartphone, damit Du Deine Outfits nicht vergisst. Außerdem sollte jedes neue Teil, das beim Shopping in Deinen Schrank wandert, mindestens in 3 Looks Verwendung finden, dann lohnt sich die Anschaffung in jedem Fall.
Kleiderschrank optimieren: Du brauchst doch Hilfe?
Ich berate on- wie offline. Solltest Du also nicht im norddeutschen Raum wie ich zu Hause sein, kannst Du mich online kennenlernen. Gemeinsam gehen wir Schritt für Schritt den Weg zu Deinem ganz eigenen Stil. Für den Auftritt im Job und privat.
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