5 Stylingregeln für Frauen mit Kurven

23. Mai 2016 | Basis Knowhow & Farbe, Figur

Keine Muster, weite Teile und Schwarz sind die herkömmlichen Tipps für runde Frauen. Ich finde, das ist absolut veraltet.

1. Starte mit der richtigen Unterwäsche

Nahtlose Unterwäsche in der Hautfarbe Nude ist zwar nicht sexy, aber damit kannst Du die Silhouette Deiner Kleidung am besten in Szene setzen. Natürlich ist Spitzen-Lingerie perfekt, um zu verführen, aber diese Ware zeichnet sich unter fließenden T-Shirts oder einer Bluse immer ab. Shapewear, wie z.B. der sehr erfolgreiche „Tank Bodysuit“ von Spanx mogeln wirklich eine halbe Größe weg, drücken den Bauch flach und glätten die Röllchen.

Im Übrigen finden Männer solch formende Unterwäsche gar nicht so unsexy, wie wir Frauen immer denken. Moderne Shapewear hat nichts mit Omas Mieder aus vergangenen Zeiten zu tun.

2. Betone die richtigen Stellen

Das Entscheidende ist, den Akzent auf die Stärken Deines Körper zu legen. Hast Du eine A- Figur wie eine Birne = oben schmaler als unten, sind alle Oberteile geeignet, die den Blick nach oben lenken und die Schultern optisch breiter machen. Für Dich passen breite Ausschnitte, Schmuck, Muster und Dekoration, Stickereien am Kragen oder Wasserfallausschnitte.

Bei einer X- Figur mit Sanduhr-Silhouette dagegen ist es sehr wichtig, die Taille immer zu betonen. Figuren mit viel Bauch- wie der sogenannte O- oder Apfeltyp, lenken den Blick aufs Dekolétee und/ oder auf die oft schmaleren Hüften. Dir stehen lange Strickjacken und Longblazer, weil sie vertikale Linien zu der runden Mitte setzen.

Ein einfacher, klassischer Pumps lässt Deine Beine immer länger aussehen. Bei flachen Schuhen sind spitzere Formen gut, weil sie das Bein schlanker machen und optisch auch verlängern. Schuhe mit einem Riemchen um die Knöchel sind weniger gut, das unterbricht die natürliche Linie des Beines, vorallem wenn Du Kleider trägst.

3. Setze auf neue Proportionen und perfekte Schnitte

Nicht alles muss Elastan enthalten, damit es gut sitzt. Meine Empfehlung ist ein perfekt geschnittener Blazer, der alles zusammen hält. Schon kleine Veränderungen können einen Look von unförmig in schmeichelnd verwandeln – zum Beispiel, wenn Du Deine Rock- oder Hosenlänge nur ein wenig  kürzt.

Auch die richtige Ärmellänge gibt dem Outfit eine wertigere Aussage als gekrempelte Säume. Ich habe noch nie eine Hose kaufen können, ohne etwas daran ändern zu müssen. Also ist der Schneider mein bester Freund.

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4. Muster und Farben sind ein Muss

Viele sagen, dass kurvige Frauen am besten dunkle und gedeckte Töne tragen. Dabei können tolle Muster oder eine Knallfarbe sehr lebendig und attraktiv wirken. Minimuster wie Streublümchen sind manchmal weniger gut, dagegen funktionieren mittelgroße bis große Muster immer besser.

Es geht nur darum, erst die perfekte Silhouette zu wählen. In voluminösen, gemusterten Kaftanen gehst Du unter. Also Finger weg davon. Greif besser zu Mustern, die nicht ganz so wild sind und Deine Stärken betonen.

Grafische Muster sind auch sehr oft ein guter Bruch zu Kurven. Und ein roter Anzug kann auch in Gr. 44 gut aussehen.

5. Halte Dich niemals an Regeln

Viele Kunden lassen sich davon einengen, was kurvige Frauen tragen dürfen und was nicht. Insbesondere Verkäuferinnen geben oft falsche Empfehlungen, da runde Frauen beratungsintensiver und schwieriger einzukleiden sind.

Lass Dich nicht von deren Regeln leiten und hab keine Angst davor, neue Dinge auszuprobieren.

Da ich selber keine Elfe bin und die unterschiedlichsten Figurtypen berate, teile ich gerne mein Wissen- ob in einer Online Stilberatung, bei einem persönlichen Treffen oder auch Personal Shopping. Du bist herzlich willkommen!

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